Durch die Stromumkehr einer Wicklung oder eines Wicklungsteils wird eine andere Polzahl erreicht. Dadurch ändert sich die Synchrondrehzahl des Elektromotors.
Vor allem beim Anlassvorgang eines Drehstrommotors werden verschiedene Drehzahlen verwendet.
In polumschaltbaren Motoren können die Wicklungen getrennt voneinander auftreten. Diese sind galvanisch voneinander getrennt.
Mit getrennten Wicklungen können beliebige Drehzahlverhältnisse / Polzahlverhältnisse geschaffen werden. Allerdings benötigt jede Wicklung einen gewissen Platz innerhalb des Motorengehäuses, weshalb Motoren mit getrennter Wicklung meist etwas schwächer in der Leistung sind.
Bei einem Dahlandermotor handelt es sich um einen Drehstrom-Elektromotor mit einer Wicklung, bei dem zwischen zwei Drehzahlen umgeschaltet werden kann. Die Dahlanderschaltung wird für polumschaltbare Motoren mit zwei Drehzahlen mit einer Drehzahlübersetzung von 1:2 ausgeführt.
Die PAM-Wicklung ermöglicht es, in einer Wicklung zwei Drehzahlen zu vereinen. Dadurch können die Drehstrommotoren höhere Leistungen in kleinerem Gehäuse liefern. Das Drehzahlverhältnis muss nicht 1:2 sein.
Mit der neuen Anforderungen an die Wirkungsgradklassen eines Elektromotors werden häufiger eintourige Motoren mit einem Frequenzumrichter gefahren. Dieser erlaubt es, bei einem Motor mit einer Drehzahl und verbessertem Wirkungsgrad eine variable Spannung und Frequenz zu schaffen.
Diese Vorgehenweise ist oftmals kostengünstiger.