Die Motorspannschienen sind ein äußerst hilfreiches Zubehörteil der Antriebstechnik und zählen zu den Antriebselementen. Im Gegensatz zu Motorschlitten werden Motorspannschienen vor allem bei Antrieben mit hoher Belastung verwendet. Sie helfen, eine optimale Vorspannung zu erreichen, wodurch die Funktionalität des Antriebs auf lange Zeit erhalten werden kann. Spannschienen können bei allen Arten von Keilriemenantrieben und im Zusammenhang mit Standardmotoren, explosionsgeschützten Drehstrommotoren sowie mehrtourigen Elektromotoren zum Einsatz kommen. Standardmäßig werden sie aus galvanisch verzinktem Stahlblech gefertigt. Die Konstruktion ist besonders robust und für den Einsatz in korrosionsanfälligen Umgebungen geeignet.
Grundsätzlich lassen sich alle Elektromotoren und Getriebemotoren mit den Spannschienen befestigen und spannen. Ebenso ist es möglich, diverse Anlagen wie zum Beispiel Pumpenaggregate mit den Spannschienen zu spannen und zu montieren.
Das Spannen erfolgt mit einem handelsüblichen Sechskant-Norm-Schlüssel.
Ja, das erneute Spannen ist auch dann durchführbar, wenn ein Motor oder Getriebe bereits montiert ist.
Die Spannschienen sind in der Regel für alle gängigen Motorbaugrößen verfügbar:
63 - 71 - 80 – 90 – 100 – 112 – 132 – 160 – 180 – 200 – 225 – 250 - 280 – 315 - 355
Für Stirnradgetriebemotoren sind die Maße der Füße ausschlaggebend. Diese unterscheiden sich von den Füßen eines standardmäßigen Drehstrommotors.
Bei der galvanischen Verzinkung, einer Methode der Stahlveredelung, wird eine nur knapp 5 Mikrometer dünne Schicht Zink auf das Stahlteil abgeschoben. Dabei kommt elektrischer Strom zum Einsatz, durch den sich der Zink dünn und gleichmäßig über das Stahlstück verteilen kann. Diese Schicht ist keine Legierung, wie sie beim Verzinken häufiger auftritt, sondern eine Reinzinkschicht.