06.11.2017
Schutzarten … von Elektromotoren
IP 55 … dies ist die häufigste Schutzart für Industrie-ElektroMotoren.
Die erste Ziffer IP 55 gibt Auskunft über den Schutzgrad gegen Staub, bzw. Berührung.
Als Beispiel ist IP 55 – Erste Ziffer : Maschine geschützt gegen Staub
Berühren von unter Spannung stehenden Teilen und Annähern an solche Teile sowie Berühren sich bewegender Teile innerhalb des Gehäuses. Das Eindringen von Staub ist nicht vollkommen verhindert, aber der Staub kann nicht in solchen Mengen eindringen, dass ein zufrieden stellender Betrieb der Maschine beeinträchtigt wird.
Die zweite Ziffer IP 55 gibt Auskunft über den Schutzgrad gegen Wasser.
Als Beispiel ist IP 55 – Zweite Ziffer : Maschine geschützt gegen Strahlwasser
Ein Wasserstrahl aus einer Düse, der aus allen Richtungen gegen die Maschine gerichtet wird, darf
keine schädliche Wirkung haben.
In IP 23-Ausführung können Motoren in trockenen, staubarmen oder in Gehäusen eingesetzt werden. Diese „früher“ gängige Schutzart findet heute als Antrieb von Kompressoren noch häufigen Einsatz.
Höhere Schutzarten, z.B. IP 56 sind Motorenanwendungen in Bereichen wo Schutz gegen Wasser gefordert wird, bis hin zu IP 68-Motoren, die unter Wasser betrieben werden können, bzw. überflutbar sind.
Als Anwendungen für Pumpen, in Kellern, Tiefgaragen u.ä., die bei Überflutung ausgepumpt werden müssen.
Zu nennen sind noch Motoren in IP 00, dies sind meist Einbaumotoren, z.B. in Staubsaugern, Küchenmaschinen, u.ä.
Diese Motor sind so in den Gehäusen der Maschinen eingebaut und so gegen – Berührung, Staub und Wasser geschützt sind. Und dies mit dann hohen Schutzgraden.
Gültige Norm : EN 60034 Teil 5