Wicklung
Als Wicklung im Elektromotor werden alle elektrischen Leiter und das Isoliersystem bezeichnet. Die Motorenwicklung besteht aus Ständerwicklung und Läuferwicklung. Beide Wicklungen erzeugen magnetische Felder, die sich gegenseitig abstoßen und dadurch die Welle zum Drehen bringen.
Die Wicklung besteht aus leitfähigem Kupferdraht, der von einem Isoliermaterial umgeben ist.
Formen der Wicklung
- Bruchlochwicklung
- Durchziehwicklung
- Einziehwicklung
- Ganzlochwicklung
- gekapselte Wicklung
- getrennte Wicklung
- Handwicklung
- Hochspannungswicklung
- Käfigwicklung
- Maschinenwicklung
- Schleifringwicklung
- Stabwicklung
- Zweischichtwicklung
Je nach Art der Anwendung und den Bedingungen, die an die Maschine gestellt werden, muss die Wicklung und das entsprechende Isoliersystem angepasst werden.
Wicklung in Handarbeit
Die Wicklung zu erneuern, ist sehr aufwendig und kostspielig. Sie wird per Hand neu gewickelt und ausgetauscht. Wenn die Wicklung einen Schaden aufweist, ist es in der Regel günstiger, den Drehstrommotor komplett gegen einen neuen Motor zu ersetzen. Nur bei Sondermotoren kann es sich lohnen, den Motor neu wickeln zu lassen, da eine neue Sonderausführung oftmals mehr kosten würde, als die Handarbeit.
Siehe auch
Wirkungsgradklassen
Schutzart
Drehzahl
Isolierstoffklasse
Lager
Leistung
Datenblatt
Elektromotor
Dahlander-Motor
PAM-Wicklung
Frequenzumrichter