Auch Motoren brauchen Namen, um sie zu unterscheiden. Dafür gibt es Typenbezeichnungen.
In der Typbezeichnung sind viele wichtige Daten des Elektromotors versteckt.
Jeder Hersteller hat dabei sein eigenes System, wie er die Motoren benennt. Meistens resultieren die Typbezeichnungen aus internen Verschlüsselungsmethoden, mit denen ein Außenstehender auf den ersten Blick nur wenig anfangen kann. Einige Details gleichen sich jedoch, wie zum Beispiel Baugröße und Polzahl.
Die hier gezeigten Typbezeichnungen sind nur Beispiele. Je nach Motorausführung können sich andere Typbezeichnungen des selben Herstellers ein wenig oder stark von diesen unterscheiden. Es hängt zumeist an der Ausführung des Drehstrommotors, wie umfangreich die Typbezeichnung ausfällt.
Wenn ein Elektromotor regelmäßig gewartet und gemäß seiner Bestimmung eingesetzt wird, kann er sehr langlebig sein. Daher kann es passieren, dass es den Hersteller des Motors am Ende der Lebensdauer gar nicht mehr gibt. Oder der Hersteller hat das Geschäftsfeld gewechselt, so dass er nun keine Elektromotoren mehr produziert. Oder der Hersteller hat schlicht die Typenbezeichnung seiner Modelle geändert, um neuen Vorschriften zur Benennung drehender Maschinen gerecht zu werden. Es gibt viele Gründe, warum die Typenbezeichnung auf einem alten Motor nicht mehr aktuell ist. Dennoch kann man auch dann noch mit der alten Typbezeichnung einen baugleichen, neuen Motor finden. Deswegen ist die ursprüngliche Motorenbezeichnung immer ein guter Anhaltspunkt bei der Suche nach einem Ersatzmotor.