Das primäre Kühlmittel steht in direkter Verbindung mit dem Maschinenteil, das es kühlen soll. Es weist eine niedrigere Temperatur auf, als das Aktivteil.
Das sekundäre Kühlmittel übernimmt die Wärme vom primären Kühlmittel über einen Wärmetauscher. Es hat eine niedrigere Temperatur als das primäre Kühlmittel.
Gemäß DIN VDE 0530 wird für jedes Kühlsystem ein Referenz-Kühlmittel festgelegt. Im Normalfall wird die Umgebungsluft als Endkühlmittel verwendet, so dass die Umgebungstemperatur als Referenz für den Maximalwert dient.
Die maximale Umgebungstemperatur hängt unter anderem auch mit der Isolationstoffklasse des verwendeten Drehstrommotors zusammen. Standardmäßig sind Elektromotoren der Iso-Klasse F für eine maximale Umgebungstemperatur bis +40°C ausgelegt.
Die Kühlmitteltemperatur darf also zwischen -20°C und +40°C liegen.
Drehstrommotoren der Iso-Klasse H sind für Umgebungstemperaturen bis maximal +80°C ausgelegt.
Für welche Umgebungstemperatur der Elektromotor ausgelegt ist, ist auf dem Typenschild und im Datenblatt vermerkt.