Generell ist ein Drehstrom-Asynchronmotor sehr robust gegenüber mechanischer und elektrischer Belastung, wartungsfrei und zudem kostengünstig. Aufgrund seiner Zuverlässigkeit und vieler weiterer hervorragender Eigenschaften ist diese Art Motor international standardisiert.
Asynchrone Drehstrommotoren von Blecher Motoren sind nach IEC-Norm 60034 gebaut und 1:1 austauschbar. Gleiche Anbaumaße machen dies möglich.
Alle gängigen Bauformen sind lieferbar: B3, B5, B14 und B35 (B3/B5), B34 (B3/B14).
Seit Juni 2012 dürfen in Europa nur noch Motoren der Effizienzklasse IE 2 oder höher auf den Markt gebaut, eingeführt und vermarktet werden. Seit 2017 müssen ab 0,75 kW bis 1000 kW am Netz IE 3-Motoren eingesetzt werden. Seit 01.07.2023 müssen eintourige Drehstrommotoren in 2 polig, 4 polig oder 6 polig zwischen 75,0 kW und 200 kW den Wirkungsgrad IE 4 aufweisen. Zwischen 0,12 kW und 0,75 kW müssen Antriebe mindestens den Wirkungsgrad IE 2 haben. Es sind folgende Energieeffizienzklassen definiert:
Bei Blecher Motoren sind die wirkungsgradoptimierten Drehstrom-Asynchronmotoren in IE 3, IE 4 und IE 5 ab Lager verfügbar. Auf Anfrage erhalten Sie die Elektromotoren auch in anderen Baugrößen oder Leistungen. In unserem Sortiment halten wir unsere Drehstrommotoren außerdem in verschiedenen Ausführungen parat - nämlich als Standardmotor mit einer Drehzahl, als Ventilatormotor mit zwei und drei Drehzahlen sowie als Maschinenmotor mit zwei Drehzahlen. Maschinenmotoren mit drei Drehzahlen für ein konstantes Gegenmoment erhalten Sie auf Anfrage.
Setzen Sie auf unsere Kompetenz und kaufen Sie Ihren Drehstrommotor direkt bei blecher.de. Als Experten für Elektromotoren verschiedenster Art bieten wir Ihnen stets die passende Lösung für Ihre Anwendung und zugleich höchste Qualität. Haben Sie Fragen zu unseren Motoren oder einer Reparatur eines defekten Motors? Melden Sie sich jederzeit per Kontaktformular oder telefonisch unter 06181 - 428994-0.
Asynchrone Drehstrommotoren von Blecher Motoren zeichnen sich, aus durch:
Im Jahre 1889 wurde der Käfigläufer von Michail Ossipowitsch Doliwo-Dobrowolski entwickelt und bereits im nächsten Jahr brachte das deutsche Traditionsunternehmen AEG die erste Asynchronmaschine auf den Markt. Der Begriff des Käfigläufers, auch Kurzschlussläufer genannt, lässt sich auf die Bauform des Rotors zurückführen. Er verfügt über einen im genuteten Blechpaket permanent kurzgeschlossenen Käfig, welcher wiederum aus massiven Kupfer-, Messing- oder Bronzewindungen besteht. Um den heutigen Effizienzanforderungen gerecht werden zu können, wird der Käfig bei neueren Motoren aus Kupfer gefertigt.
Ein Asynchronmotor dreht sich - wie der Name bereits vermuten lässt - asynchron zum Drehfeld des Ständers. Darin befinden sich drei Wicklungen, die um 120° gegeneinander versetzt angeordnet sind. Fließt nun in diesen Wicklungen ein sinusförmiger Strom, so bildet sich im Ständer ein rotierendes Magnetfeld, das ebenso den Läufer durchsetzt. Dieses induziert in den Leitern des Käfigläufers eine elektrische Spannung, welche hier wiederum einen Stromfluss bewirkt. Dadurch baut sich ein eigenes Magnetfeld auf und tritt in Wechselwirkung mit dem rotierenden Ständermagnetfeld. Auf diese Weise wirkt ein Drehmoment auf den Läufer. Dieser reagiert mit einer Drehbewegung und folgt dem Ständerfeld asynchron und mit geringerer Geschwindigkeit. Nur unter dieser Bedingung ist das Zustandekommen eines Stromflusses im Läufer und eines Magnetfeldes darin möglich. Zwischen der Läufer-Drehfrequenz und der Ständerfeldfrequenz tritt ein Schlupf auf, dessen Größe abhängig von der Belastung ist. Der Schlupf ist im Leerlauf jedoch nur äußerst gering.